Altersabteilung
Was machen die Feuerwehranghörigen, wenn sie nach dem Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Altersgrenze mit 65 Jahren oder im entsprechenden Alter aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausscheiden?
Sie wechseln von der Einsatzabteilung zur Altersabteilung.
Ausgehend vom aktiven Dienst sind die Feuerwehrangehörigen bei Übungen und besonders beim Einsatz auf die Unterstützung aller Feuerwehrkameradinnen und –Kameraden angewiesen. Die Feuerwehr ist eine Gemeinschaft – ein Team. Es entwickelt sich im Laufe der Zeit eine enge Zusammenhalt, eine echte Kameradschaft. Dieses galt es mit der Gründung einer Altersabtweilung zu erhalten, zu pflegen und weiter zu verstärken. Unterstützt und gefördert wird dies durch Ausflüge mit Besichtigungen von Museen und Betrieben, Kaffeenachmittage, Besenbesuche, Adventsnachmittage sowie die Teilnahme an Festzügen , historische Übungen bei Jubiläen. Nicht zu vergessen durch den regelmäßigen Stammtisch.
Die Zusammenarbeit innerhalb der Gesamtwehr ist sehr harmonisch. Das ist uns auch überaus wichtig.
Früher mussten die Feuerwehrkameraden, die sich über Jahrzehnte ehrenamtlich am Dienst an der Allgemeinheit engagierten aus der Feuerwehr austreten, da das Feuerwehrgesetz keine weitere Verwendung für die Kameraden vorsah. Dies wurde mit Einführung einer Altersabteilung "Gott sei Dank" geändert und die Kameraden haben die Möglichkeit weiterhin ein Bestandteil ihrer Freiwilligen Feuerwehr zu sein. Innerhalb der Altersabteilung steht natürlich das kameradschaftliche Miteinander an erster Stelle.
Viele der Alterskameraden in den Feuerwehren stellen ihr Fachwissen und ihre Freizeit immer noch der Feuerwehr zur Verfügung und unterstützen in sehr vielen Bereichen die tägliche Arbeit der Feuerwehr. Ein Potential das heute nicht mehr wegzudenken ist, das wir ebenfalls sehr schätzen.